"CD des Monats" Dezember 2007 bei
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DAVOS - JUST LIKE MINE
Die Wiener Synthiepopband dAVOS veröffentlicht nun endlich das langerwartete Debutalbum „Just Like Mine“! Die Band wurde 2004 gegründet, durch die Gründungsmitglieder von Sharon Next - Gerd Hall und Michael Ruin - und dem Solokünstler Eric Nelson als Frontmann. Seit dem gemeinsamen Ziel zusammen Musik zu machen ist viel passiert. 3 Eps, eine Reihe an Samplerbeiträgen, Zusammenarbeiten mit And One, L'Ame Immortelle und Psyche, sowie einige sehr grandiose, erfolgreiche Liveauftritte, sprechen für sich. dAVOS sind ab dem 14.12. nun endlich mit ihrem ersten Fulltimealbum am Start und man kann ganz sicher sagen, das Warten hat sich mehr als gelohnt! Die Wiener präsentieren hier abwechslungsreichen Synthiepop auf höchstem Niveau! Abseits von jeglichen Klischees wird auf „Just Like Mine“ mit Ecken und Kanten gearbeitet. Das Album ist nicht überproduziert oder zu glatt, wie so manch andere Releases in der Branche, sondern lässt bewusst einen echten Charakter entstehen. Dieser Retro-Touch steht der Band ausgezeichnet und bringt noch dazu einen hohen Wiedererkennungswert mit sich! dAVOS lässt innerhalb der Songs Spielereien und gekonnt platzierte Einsätze von dezenten Gitarren zu. Man verleiht den Tracks immer einen wohligen, organischen Grundtenor und brilliert mit tollen Kompositionen. Mit „I Start Mourning“ beginnt die Reise. Ein langsamer Basslauf, schöne Flächensounds und erhabener Refrain betören der Hörer von der ersten Sekunde an. „My New Pearl“ ist einer der Überflieger auf „Just Like Mine“. Dieser Track besitzt Hitpotential und überzeugt auf jeder Ebene. Extrem cooler Gesang, ein Wahnsinnsrefrain mit Ohrwurmcharakter und wavigem Flair machen diesen Song aus! Mit dem wunderbaren „Fruit Of Joy“ geht es verträumt-melancholisch weiter. Die triste Stimmung wird im folgenden Song, „Decline“, fortgesetzt und bekommt die volle Entfaltung durch den verzweifelten und zerbrechlichen Gesang in den Strophen. Im Refrain erhebt sich die Stimme und Eric singt gegen einen Abschied an. Mit „For Heaven’s Sake“ wird das Tempo angehoben. Der groovige und eingängige Song bietet im Refrain eine grandiose Gesangsleistung. Man hört, dass in dem Song persönliche Themen verarbeitet werden, förmlich raus. Das Finale ist sehr intensiv und verursacht Gänsehaut. „Start Again“ schafft es durch Gesang und Musik eine gewisse Leichtigkeit und Hoffnung zu versprühen. dAVOS beherrschen ihr Handwerk, was der perfekte Uptempo-Ohrwurm „Richie“ und das wavige „Brian“, bei dem auch eine echte Bassgitarre zu hören ist, beweisen. Hier hört man das Herzblut der Musiker raus. „I See Clear“ bietet ein wunderbares Wechselspiel bezüglich der Stimme. Dominieren die Strophen durch eine Art Stakkatogesang, welcher relativ tief gehalten wird, geht im Refrain gesanglich förmlich die Sonne auf, was auch musikalisch perfekt untermalt wird. Das Ende des genialen Debutalbums „Just Like Mine“ bildet die ergreifende Ballade „Of Someone Who Passed Away“. Klavier, Streicher und eine sensationelle dramatische stimmliche Leistung, wow! dAVOS - Synthiepop mit dem gewissen Etwas! Ein grandioses Debutalbum und absoluter Kauftipp!
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